Rechtsprechung
VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- frank-bokelmann.de
Gemeinsamer Zweirichtungsrad- und Gehweg an einer Kreisstraße außerorts bestätigt
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerwG, 21.08.2003 - 3 C 15.03
Radweg-Benutzungspflicht; Klagebefugnis; unzulässige "Popularklage"; …
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Die nach § 42 Abs. 2 VwGO zur Zulässigkeit der (Verpflichtungs-)Klage erforderliche Klagebefugnis fehlt nur dann, wenn unter Zugrundelegung des Vorbringens des Klägers offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise subjektive Rechte des Klägers verletzt sein können (vgl. BVerwG, Urteil v. 21.8.2003 - BVerwG 3 C 15.03 -, Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 13. Auflage 2003, § 42 Rn. 65, m.w.N.).Dass er möglicherweise zugleich Interessen anderer organisierter Radfahrer bei seinem Vorgehen im Blick hat, stellt den maßgeblichen Umstand nicht in Frage, dass er mit seiner Klage zumindest auch eigene Rechte geltend macht (vgl. dazu BVerwG, Urteil v. 21.8.2003, a.a.O.).
- BVerwG, 02.08.1989 - 7 B 62.89
Gewerbebetrieb - Innerörtliche Wegweiser - Verkehrszeichen
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Auszugeben ist davon, dass verkehrsbehördliche Anordnungen nach § 45 StVO nicht, zumindest nicht vornehmlich der Wahrung der Interessen einzelner (Bürger) dienen, sondern regelmäßig auf den Schutz der Allgemeinheit ausgerichtet sind (st. Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts, s.z.B. Urt.v. 22.1.1971 - BVerwG VII C 48.69 -, BVerwGE 37, 112(113) u. Beschl.v. 23.12.1980 BVerwG 7 CB 119.80 -, Buchholz 442 151 § 45 StVO Nr. 10 sowie v. 2.8.1989 - BVerwG 7 B 62.89 -, Buchholz, aaO, Nr. 19 = DVBI.Werden allerdings grundrechtlich geschützte Rechtspositionen wie das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) oder das Eigentumsrecht (Art. 14 Abs. 1 GG) betroffen, so kann auch dem einzelnen Bürger im Rahmen des § 45 StVO ein - aber nur auf ermessenfehlerfreie Entscheidung der Straßenverkehrsbehörde begrenzter - Anspruch auf verkehrsregelndes Einschreiten der Straßenverkehrsbehörde zustehen (st. Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts und des Senats, s. etwa die Beschl.v. 2.8.1989, aaO u. v. 2.4.1993 - BVerwG 11 B 11.93 -, Buchholz, aaO, Nr. 25 sowie OVG Lüneburg, Urt.v. 10.8.1992 -12 L 236/89 -).
- BVerwG, 22.01.1971 - VII C 48.69
Zum Anspruch des Einzelnen auf Vornahme verkehrsbehördlicher Maßnahmen
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Auszugeben ist davon, dass verkehrsbehördliche Anordnungen nach § 45 StVO nicht, zumindest nicht vornehmlich der Wahrung der Interessen einzelner (Bürger) dienen, sondern regelmäßig auf den Schutz der Allgemeinheit ausgerichtet sind (st. Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts, s.z.B. Urt.v. 22.1.1971 - BVerwG VII C 48.69 -, BVerwGE 37, 112(113) u. Beschl.v. 23.12.1980 BVerwG 7 CB 119.80 -, Buchholz 442 151 § 45 StVO Nr. 10 sowie v. 2.8.1989 - BVerwG 7 B 62.89 -, Buchholz, aaO, Nr. 19 = DVBI.
- BVerwG, 03.04.1996 - 11 C 3.96
Zur zeitweisen Sperrung einer Landesstraße
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Vielmehr muss ein sog. qualifiziertes Betroffensein (Manssen, NZV 1992, 465(467); s. auch BVerwG, Beschl.v. 3.4.1996 - BVerwG 11 C 3.96 /11 B 11.96 -: "qualifizierte Interessen") vorliegen. - BVerwG, 02.04.1993 - 11 B 11.93
Anspruch auf Beschilderung eines Wirtschaftsweges - Verletzung der …
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Werden allerdings grundrechtlich geschützte Rechtspositionen wie das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) oder das Eigentumsrecht (Art. 14 Abs. 1 GG) betroffen, so kann auch dem einzelnen Bürger im Rahmen des § 45 StVO ein - aber nur auf ermessenfehlerfreie Entscheidung der Straßenverkehrsbehörde begrenzter - Anspruch auf verkehrsregelndes Einschreiten der Straßenverkehrsbehörde zustehen (st. Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts und des Senats, s. etwa die Beschl.v. 2.8.1989, aaO u. v. 2.4.1993 - BVerwG 11 B 11.93 -, Buchholz, aaO, Nr. 25 sowie OVG Lüneburg, Urt.v. 10.8.1992 -12 L 236/89 -). - BVerwG, 23.12.1980 - 7 CB 119.80
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Auszugeben ist davon, dass verkehrsbehördliche Anordnungen nach § 45 StVO nicht, zumindest nicht vornehmlich der Wahrung der Interessen einzelner (Bürger) dienen, sondern regelmäßig auf den Schutz der Allgemeinheit ausgerichtet sind (st. Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts, s.z.B. Urt.v. 22.1.1971 - BVerwG VII C 48.69 -, BVerwGE 37, 112(113) u. Beschl.v. 23.12.1980 BVerwG 7 CB 119.80 -, Buchholz 442 151 § 45 StVO Nr. 10 sowie v. 2.8.1989 - BVerwG 7 B 62.89 -, Buchholz, aaO, Nr. 19 = DVBI. - VG Göttingen, 27.11.2003 - 1 A 1228/01
Baumwurzelaufwölbung; Benutzungspflicht; Bremsweg; Bürgersteig; Einmündung; …
Auszug aus VG Lüneburg, 25.07.2006 - 2 A 8/06
Erst wenn die betreffenden Voraussetzungen bejaht werden können, ist eine Anordnung durch die Verkehrszeichen 237, 240 oder 241 vorzunehmen (vgl. VG Göttingen, Urteil v. 27.11.2003 -1 A 1228/01 -, veröffentlicht in der Rechtsprechungsdatenbank des Nds. OVG).
Rechtsprechung
VG Berlin, 06.02.2006 - 2 A 8.06 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ...
- OVG Berlin-Brandenburg, 23.09.2008 - 10 S 29.07
Umdeutung eines Antrags auf Nutzungsuntersagung in einen solchen auf …
Gegen den dieses Gebiet als Allgemeines Wohngebiet ausweisenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 2 der Gemeinde Neuzelle hat er bei dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg einen Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO gestellt, der zur Zeit bei dem 2. Senat unter dem Aktenzeichen - OVG 2 A 8.06 - anhängig ist.